Chris hatte sich in letzter Zeit wirklich selten Zuhause blicken lassen, was natürlich auch ein bisschen an Billie liegt, schließlich geht sie dort ein und aus. Was Chris genau für seine einstige Babysitterin fühlt, kann er nicht beurteilen, doch er weiß eins und zwar das es schmerzt, wenn er merkt das aus den beiden eigentlich nie etwas werden kann. Schon allein aus dem Grund weil sie nun mal früher seine Babysitterin war. Da Chris seinen Eltern und auch seinen Geschwistern, seine Anwesenheit nicht verwähren will, macht er sich auf die Suche nach ihnen. Da Zuhause aber keiner von ihnen ist, macht er sich auf die Suche und diese, führt ihn ins P3. Sofort beam der junge Mann sich in den Club seiner Mutter und sieht sie an der Theke lehnen. "Mum, arbeiten sieht anders aus." Breit grinsend schaut er zu seiner Mutter und wartet auf ihre Reaktion. Sicherlich wird sie ihn sowieso gleich zusammen stauchen, weil er sich in den Club gebeamt hat. Schließlich weiß nicht jeder was die Halliwells für Menschen sind und Piper würde es auch einfach gerne dabei belassen. Also war beamen in den Club strengstens untersagt und wenn dann nur in das Büro oder auf die Toilette.

Das seine Mutter das mitbekommen hat, was da zwischen ihm und Billie vor sich geht oder auch nicht vor sich geht, wusste Chris nicht mal, aber so sind Mütter anscheinend, sie wissen alles bevor man es selber weiß. Aber vielleicht sieht es auch ein Blinder, das Chris sich irgendwie in Billie verliebt hat. Chris war nun also im Club angekommen und lächelt seine Mutter immer noch breit und frech an. Dann geht er ein paar Schritte auf die Bar zu. Bei ihrer Frage schaut Chris sich suchend um und dreht sich dann wieder zu seiner Mutter. "Kein Grund sich aufzuregen, hier ist doch eh niemand außer du." Chris wusste das es Piper natürlich allgemein gemeint hat. Wieder schaut Chris sich um, als Piper meint sie muss noch den ganzen Club sauber machen. "War wohl eine wilde Party gestern nacht." Das P3 hat trotz seines Alters, nicht die Leute eingebüßt und so ist es natürlich jeden Abend, an dem es aufhat rappelvoll. "Wenn du willst kann ich dir ein bisschen helfen. Ich kann dich ja nicht schuften lassen und selber stehe ich nur daneben." Er sieht fragend zu seiner Mutter. Bevor er aber eine Antwort erhält, kommt seine Mutter auf ihn zu und nimmt ihn in die Arme. Chris erwidert die Umarmung und genießt sie sogar, denn natürlich hat er seine Mutter vermisst und irgendwie tut es ihm ja auch Leid, dass er so wenig da ist. "Mir geht es gut und dir ? Außer das du anscheinend mal wieder überarbeitest bist." Ein kleines bisschen Tadel schwingt in dieser Aussage mit, denn natürlich möchte Chris nicht das sich seine Mutter überanstrengt. Den Kuss auf die Wange, ließ er jetzt mal so über sich ergehen.

Das ist ja das Ding zwischen den beiden läuft irgendwie gar nichts, außer ab und an mal verstohlene Blicke oder ein zu langes anschauen des anderen. Billie und er haben noch nie darüber geredet und anscheinend werden sie das auch nie. "Mum beruhig dich. Es wird nie wieder vorkommen." Um die Worte zu unterstreichen, hob er beide Hände in die Höhe, doch sein Lächeln ist immer noch nicht verebbt. Er mag es einfach seine Mutter zu ärgern. "Hätte ich das gewusst, wäre ich auch gekommen. Wild ist doch immer gut." Chris zuckt mit den Schultern. Man weiß ja das er einfach nichts anbrennen lässt und für eine gute Party ist der junge Mann immer zu haben. Chris nickt bei ihren worten und fägt sofort an, die Theke weiter aufzuräumen. "Wyatt nimmt seine Aufgabe halt sehr ernst, schließlich will er bald einer der mächtigen Drei werden, weißt du doch. Außerdem ist er noch Wächter des Lichts und Dad nimmt seine Aufgabe in der Zauberschule genauso ernst. Du kennst ihn doch, er will alles gut machen. Er will anderen Kindern helfen." Chris hätte seiner Mutter noch mehr Sachen erzählen können um sie zu beruhigen, doch er hielt inne, als sie das mit Billie erwähnte. "Das hat doch nichts mit Billie zu tun dass ich kaum noch Zuhause bin." Er schüttelt mit dem Kopf, doch im Inneren weiß er ja, dass es genau damit zutun hat. "Außerdem hast du doch noch Melinda die du bemuttern kannst. Ich bezweifle das die Kleine das Haus so schnell verlassen wird." Die kleine konnte man wirklich schwer von Hotel Mama losreißen, aber trotzdem hat sie auch so einiges auf dem Kerbholz, was die Eltern natürlich nicht wissen. Erneut nickt Chris. "Essen klingt gut." Natürlich bleibt er auch um ihr zu beweisen, dass er nicht vor Billie scheut. Er kann sich im Haus aufhalten, auch wenn Billie da ist.

So schnell würde Chris es niemals zugeben, dass er für Billie etwas empfindet, denn die Angst ist zu groß, dass irgendwer etwas ausplaudert und er vor Billie blöd da steht. "Werde ich machen Mum, versprochen."Sicherlich kann er schon verstehen, dass sie nicht will, dass jeder weiß was die Halliwells sind und man weiß ja auch nie wer sich im Club aufhält. Wenn Dämonen, die unter den Menschen leben, aufmerksam gemacht werden, dann gibt es eh wieder nur ein heilloses durcheinander. Chris beschäftigt sich weiter mit den Gläsern an der Theke, damit alles ordentlich wird. Ihm gefällt diese Ablenkung, denn endlich muss er nicht mehr an Billie denken, auch wenn seine Mutter das Thema wohl so schnell nicht fallen lassen wird. Chris lacht kurz auf. "Ich werde da sein." Auch er zwinkert Piper zu. Dann hält er aber inne um ihr weiter zuzuhören und als sie erwähnt das Melinda sich mittlerweile für Jungs interessiert, verdreht Chris die Augen. Seine kleine Schwester und Jungs geht ja mal gar nicht. "Es kommen sicherlich bald wieder andere Zeiten. Ich kann ja mal mit Wyatt und Dad reden, die beiden sehen das bestimmt ein, dass du sie wieder mehr um sich haben willst." Bei seinem Vater würde sich vielleicht was ändern, schließlich ist er nicht absichtlich immer so lange weg, aber bei Wyatt wird es sich wohl nicht ändern, denn schlielich ist er mit Leib und Seele Hexe und Wächter des Lichts. Seine Mutter hat er momentan hinten angestellt. "Weil ich erwachsen bin, ich will was von der Welt sehen." Sicherlich nur eine Ausrede, doch was besseres ist ihm gerade nicht eingefallen. "Es hat rein gar nichts mit Billie zutun." Bei seinen Worten schüttelt er mit den Kopf. Als Chris fertig mit der Theke ist, schnappt er sich die Müllsäcke und schmeißt den liegen gebliebenen Müll dort herein. "Na das ist doch mal ein Wort." Chris geht dann auf seine Mutter zu und gibt ihr einen schnellen Kuss auf die Wange. "Es tut mir Leid, dass ich in letzter Zeit so selten da war." Jetzt nach dem Gespräch mit seiner Mutter wird ihm das erst richtig bewusst, wie er sich verhalten hat und wie es ihr dabei eigentlich geht.

Es ist auch besser so, wenn sie ihn mit dem Thema Billie erstmal in Ruhe lässt, schließlich will sie ja das ihr Sohn wieder öfter da ist und das wird er sicherlich nicht, wenn sie ihn andauernd löchert oder irgendwelche Ratschläge gibt. Weiter sagt Chris jetzt nichts dazu, denn er räumt lieber den letzten Müll weg, damit sie schnell fertig werden. Gegen ein frisch gekochtes essen und dazu noch von seiner Mutter, kann einfach nichts ankommen. Selbst das er Billie begegnen könnte ist ihm erstmal egal. "Wie gesagt ich kann mit allen mal reden, aber ich denke Dad überlasse ich lieber dir. Schließlich ist er dein Ehemann." Bei seinem Vater will er sich nicht einmischen, es weiß ja auch niemand ob nicht vielleicht in der Zauberschule was vor sich geht. Vor Dämonen haben sie momentan zwar etwas Ruhe, aber das kann sich ja alles sehr schnell ändern. Chris nickt und lächelt seiner Mutter zu. "Ich werde es tun, versprochen." Mehr sagt er nicht, denn er ist froh, dass es gerade nicht weiter um Billie geht und will nicht noch was falsches sagen. "Ich bringe noch schnell den Müll weg und dann können wir." Chris schnappt sich alle Müllsäcke und geht raus zu den Containern, dann geht er wieder zu seiner Mutter und nimmt ihre Hand. Die beiden beamen sich sofort nach Hause ins Halliwell Anwesen.

(Du kannst ja dann gleich da posten)